Therapeutin bin ich durch einen großen Zufall geworden.

2014 wurschtelte ich mich bereits seit drei Jahren durch mein Lehramtsstudium, das mich nicht so richtig packte.

Da stieß ich in einer muffigen Unibibliothek auf einen Artikel, in dem ein Studiengang vorgestellt wurde: Motologie mit dem Schwerpunkt Körperpsychotherapie. Ich begriff damals nicht direkt, was sich dahinter verbergen sollte, spürte aber Kribbeln und Aufregung und ein ganz klares „Ja“ in meinem Körper. Verstanden hatte ich zumindest, dass es irgendwas mit Körper, Bewegung und Psychologie zu tun hatte und das interessierte mich schon immer!

Ich entschied mich, diesem Kribbeln zu folgen und begann meine therapeutische Ausbildung. Nachdem mich das Einbeziehen des Körpers, wie es in der Körperpsychotherapie geschieht, begeistert hatte, ergänzte ich mein Studium mit einer Ausbildung in Gestalttherapie, die Körperempfindungen und Gefühlen gleichermaßen Raum gibt wie der kognitiven Ebene.

Teil dieser Ausbildung war viel Selbsterfahrung. In diesem Rahmen lernte ich, ehrlich und humorvoll auf mich zu schauen, entdeckte mein „Irgendwas ist immer“, lernte, darüber zu schmunzeln und mich gleichzeitig darin Ernst zu nehmen.
Oft hat es mich in diesen Momenten unterstützt, gemeinsam mit einer anderen Person auf meine Themen zu schauen. Und genau das biete ich dir an. Denn: irgendwas ist immer… oder?