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Queere Identitäten und nicht-monogame Beziehungsformen in Therapie und Beratung

Fortbildung für Therapeut:innen und Berater:innen 

In den letzten Jahrzehnten findet auf rechtlicher Ebene eine zunehmende Gleichstellung von queeren Menschen und Lebensweisen statt, wodurch diese in der Gesellschaft sichtbarer werden können. Gleichzeitig beobachten wir einen erstarkenden Widerstand von rechten und konservativen Akteur:innen gegen Lebensweisen außerhalb der sogenannten gesellschaftlichen Norm. Darüber hinaus findet in therapeutischen Curricula die Auseinandersetzung mit Lebensrealitäten und Bedarfen queerer Menschen kaum bis keine Beachtung. Klient:innen erfahren unter Umständen Diskriminierung oder treffen auf mangelndes Verständnis in Kontexten, in denen sie eigentlich unterstützt werden sollten.

Ausgehend vom Erfahrungshintergrund der Teilnehmenden geben wir grundlegende Infos zu Begrifflichkeiten geschlechtlicher und sexueller Vielfalt und einen Überblick über nicht-monogame Beziehungsformen. Wir laden dazu ein, gesellschaftliche Normen und Privilegien zu reflektieren und den Zusammenhang zwischen Diskriminierung und mentaler Gesundheit zu betrachten.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Fortbildung sind Selbsterfahrungsformate und Biografiearbeit zur eigenen Lebensweise sowie der Austausch mit den anderen Teilnehmenden. Es gibt auch Raum, eigene Unsicherheiten und Fragen zu queeren Themen zu teilen und zu besprechen.

Parallel zu den theoretischen und erlebnisorientierten Inhalten werden wir kontinuierlich Brücken schlagen zu Umsetzungsmöglichkeiten der Erkenntnisse im systemischen therapeutischen Arbeiten.

Im Sinne eines ganzheitlichen Lernens beziehen wir Körper und Bewegung in das Seminar ein.

 
Wann?

09. – 11. März 2026

 

Wo?

FamThera, Institut für Familientherapie und systemische Beratung, Leipzig

Anmeldung und Rückfragen
Anmeldungen und weitere Infos direkt über FamThera. Rückfragen gerne über mein Kontaktformular

Gemeinsam mit
Öyven Janotta.
Wir sind beide queer und beschäftigen uns beruflich und privat mit verschiedenen Beziehungsformen außerhalb gesellschaftlicher Normen.

Queere Identitäten und nicht-monogame Beziehungsformen in Therapie und Beratung